Dr. Martin Kemper

Dr. Martin Kemper hatte schon mal Target® gekauft, „ihn aber schnell an die Wand geschmissen und seitdem keinen Progesterontest mehr angerührt“, bis er im Juli 2010 die vertrauenerweckenden Infos über Hormonost® Hündin entdeckte und sich auf eine Erprobung einließ. Inzwischen setzt er auch das Perfektionierungs-Set mit Microtherme® ein, unser neuestes Produkt, das die korrekte Ausführung des Hormonost®-Tests bequemer und die Ablesung des Ergebnisses mühelos macht.

Erstes Feedback am 31.1.2011: Ist sehr zufrieden. Hatte ganz großen Erfolg mit zwei wertvollen Zuchthündinnen, die schon 3–4 mal leer geblieben waren und als Problemhündinnen zu ihm kamen. Bisher hatte er ausschließlich Vaginalzytologie gemacht. Diesmal war das zytologische Bild anders, als der Test aussagte. Vom äußeren Bild her beurteilt, hätte er die Hündinnen erst in 5 Tagen losgeschickt. Jetzt hat er sich nur nach Hormonost® gerichtet, losgeschickt, eine Hündin sogar nach Polen – und die Hündinnen standen wie eine Eins! Eine hatte 7 und die andere 11 Welpen. Alle sind glücklich.

Zweites Feedback am 17.6.2011: „Meine Erfolgsquote liegt immer noch bei 100%.“ Mit der Vaginalzytologie, die er bisher ausschließlich gemacht hatte, lag er nicht immer richtig. Beispiel von 2–3 Fällen: Die Zytologie sagte „Noch zwei Tage warten“ und die Hormonost®-Aussage „Ist schon fast zu spät“. Er hat die Züchter sofort losgeschickt, und es hat immer geklappt, selbst dann, wenn sich die Hündin geziert hatte.

Dass sich Dr. Martin Kemper über den vaginalzytologischen Befund hinwegsetzt, widerspricht wohl einer Grundregel der caninen Reproduktionsmedizin, wenn nicht gar einem Dogma. Das ist ihm bewusst, aber er hat sich darüber tiefere Gedanken gemacht und kann es plausibel erklären. Hierzu führt er seine Erfahrung mit der hormonellen Therapie bei einem bestimmten Hautkarzinom bei Rüden an: Die Haut als Organ spricht eben unterschiedlich auf Hormonpräparate an und manchmal gar nicht. Ähnlich reagiert die vaginale Schleimhaut als Organ auf endogene Hormone unterschiedlich schnell beziehungsweise langsam oder in seltenen Fällen gar nicht.

Problemhündinnen: Hierin könnte eine der Ursachen für das Auftreten von Problemhündinnen liegen, die nicht konzipieren, wobei das Problem nicht so sehr bei den Hündinnen selber liegt, die während einer einmal begonnenen Läufigkeit durchaus die Konzeptionsphase erreichen können. Das aber wird nicht erkannt, weil die benutzte Diagnosetechnik in die Irre führt.

Neu erscheint aufgrund dieser Erfahrung, dass Irrtümer bei der Deckzeitbestimmung nicht nur durch Progesteronbestimmungen mit einigen als fehlerlastig bekannten semi-quantitativen Tests (Target® bzw. ßVT Bio Veto Test, Ovucheck® Premate) und auch mit quantitativen Laborbestimmungen verursacht werden. Selbst eine so grundlegende Technik wie die exfoliative Vaginalzytologie kann irren und in die Sackgasse der scheinbar infertilen Problemhündin führen, abgesehen davon, dass deren Aussagekraft grundsätzlich nur bis zum frühen Beginn der Lutealphase, also bis kurz vor den Ovulationszeitraum reicht und der zytologische Befund sowieso keine Auskunft mehr darüber geben kann, ob die Ovulation wirklich abläuft, erfolgreich abgeschlossen wird und die Konzeptionsphase beginnt.

Fazit: Bevor über eine infertile Patientin der Stab gebrochen und sie aufgegeben wird, sollten Kleintierpraxen als Methode der Wahl eine Deckterminbestimmung mit Hormonost® Hündin versuchen, zumal andere Praxen die gleiche Erfahrung wie Dr. Kemper machen konnten, siehe Referenz Dr. Barbara Müller auf dieser Seite. Die Beispiele lassen sich fortsetzen. So berichtete Dr. Sabine Henrichs aus Siegen von einer Hündin, bei der sie mittels Vaginalzytologie keinen eindeutigen Befund bekam, aber „im Hormonost®-Test die Läufigkeit so schön kommen sah“ und die Hündin dann erfolgreich belegt wurde.

Zusammenstellung und Interpretation: Dr. Klaus-Ingo Arnstadt

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